Ein perfekter Wochenendausflug nach Paris: Essen, Kultur und Abenteuer

In Paris, der „Stadt der Liebe“, gibt es so viel zu erleben, dass man sich mindestens ein Wochenende – besser noch, ein verlängertes Wochenende – dafür Zeit nehmen sollte. Je besser geplant der Kurzurlaub ist, umso mehr kann man in wenigen Tagen erleben. Dieser Artikel enthält daher ein abwechslungsreiches Programm für einen unvergesslichen Aufenthalt, der sicherlich nicht der Letzte gewesen sein wird.
Wochenendausflug nach Paris
Auf einer Bootsfahrt durch Paris gibt es jede Menge zu entdecken ( Shutterstock.com )

Anreise nach Paris

Von Deutschland aus ist Paris aus vielen Städten gut erreichbar. Das liegt sicherlich auch daran, dass es sich seit Jahren um eines der beliebtesten Reiseziele handelt.

Wer fliegen möchte, findet von Berlin, München und Hamburg regelmäßig Direktflüge zu den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly. Die Züge der Deutschen Bahn und der Thalys sind eine umweltschonende und schnelle Alternative. Sie verbinden Paris mit Städten wie Frankfurt, Köln und Düsseldorf.

Besonders attraktiv ist die Anreise mit dem Zug von Karlsruhe nach Paris. Die Verbindung mit dem TGV braucht nur etwa drei Stunden ins Pariser Zentrum und ist vergleichsweise günstig. Dies macht Karlsruhe zu einem ganz besonders guten Ausgangspunkt in Deutschland, um einen spontanen Wochenendtrip zu unternehmen.

Tag 1: Ankommen mit kulinarischem Auftakt

Im Idealfall ist man mit einem frühen Zug bereits mittags, vielleicht sogar noch früher, in Paris. Dort empfiehlt es sich, sich bei einem späten Frühstück in einem der vielen charmanten Cafés von der Reise zu erholen. In Orten wie dem „Café de Flore“ oder „Les Deux Magots“ gibt es leckere Croissants und Café au Lait zu genießen.

Sind dann die Batterien wieder aufgeladen, steht ein Besuch im Louvre an. Das berühmte Kunstmuseum ist ein Muss für jeden Paris-Besucher. Hier sollte man sich ruhig einige Stunden Zeit nehmen, um berühmte Meisterwerke wie die „Mona Lisa“ oder die „Venus von Milo“ zu bewundern.

Nach diesem kulturellen Highlight laden die Tuileriengärten zu einem entspannten Spaziergang ein, bei dem man alle Eindrücke in Ruhe verarbeiten kann.

Den Abend kann man gemütlich in einem typischen Pariser Bistro ausklingen lassen. Traditionelle französische Küche gibt es zum Beispiel in „Le Comptoir du Relais“ in Saint-Germain-des-Prés. Besonders empfiehlt sich ein klassisches Gericht wie Coq au Vin oder ein zartes Entrecôte.

Falls man anschließend noch nicht zu müde ist, lässt sich auf der Dachterrasse des Turms Montparnasse Paris bei Nacht bewundern. Er befindet sich an der Metrostation „Montparnasse – Bienvenüe“ und ist bis 22.30 Uhr, im Sommer sogar bis 23.30 Uhr geöffnet. Das Hochhaus bietet mit seinen 210 Metern Höhe einen wunderbaren Blick auf den Eiffelturm und die ganze Stadt.

Paris Wochenende
Essen gehen gehört zu jedem Besuch in Paris mit dazu ( Allen.G / Shutterstock.com )

Tag 2: Kunst, Kultur und Shopping

Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht, in der neue Kräfte getankt wurden, geht es nun auf zu einem weiteren Kulturtag.

Erster Programmpunkt: das Musée d’Orsay – bekannt für seine beeindruckende Sammlung impressionistischer Kunst. Es gibt Werke von Monet, Degas und Van Gogh zu bewundern.

Anschließend lohnt sich ein langer Spaziergang durch das malerische Stadtviertel Marais. Die engen Gassen und historischen Gebäuden sind nicht nur eine echte Augenweise, sie sind auch voll von kleinen Boutiquen und Cafés.

Nachdem man nach Herzenslust ein wenig in den süßen Läden gestöbert hat, empfiehlt sich ein leichtes Mittagessen. Dies kann man im Marché des Enfants Rouges bekommen, dem ältesten Markt von Paris.

Am Nachmittag lädt die berühmte Kathedrale Notre-Dame zu einem Besuch ein. Auch wenn ihr Inneres nach dem Brand von 2019 noch nicht ganz wiederhergestellt werden konnte, ist die beeindruckende Fassade noch immer ein Highlight und Wahrzeichen.

Wer schließlich noch Energie hat und etwas sehen möchte, könnte noch eine Bootsfahrt mit Vedettes de Paris unternehmen. Man findet die Bootsanleger direkt an der Brücke des Eiffelturms, dem man bei der Gelegenheit ebenso einen Besuch abstattet. Für den kleinen Hunger gibt es hier eine Bude mit Crêpes und Pizza. Gut gestärkt geht es dann auf zur einstündigen Rundfahrt auf der Seine, die noch einmal einen ganz anderen Blick auf Paris ermöglicht.

Tag 3: Stilvoller Abschied

Wer ein verlängertes Wochenende und damit noch einen ganzen oder zumindest halben Tag zur Verfügung hat, der könnte die letzten Stunden im Viertel Montmartre verbringen. Dort befindet sich die atemberaubende Basilika Sacré-Cœur, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch die Atmosphäre des Place du Tertre mit seinen Straßenkünstlern und kleinen Cafés ist einzigartig.

Um sich für die Heimreise zu stärken, lohnt es sich, sich noch ein letztes kulinarisches Highlight zu gönnen. Dies könnte zum Beispiel ein Mittagessen im Le Relais de l’Entrecôte sein. Hier gibt es berühmte Steak-Frites und eine einzigartige Soße, deren Zubereitung ein echtes Geheimrezept ist.

Ein perfekter Abschluss eines aufregenden und eindrucksvollen Wochenendes, das man sicherlich nicht so schnell vergessen wird.

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