Die besten Schokocroissants („pains au chocolat“) von Paris – 5 kross-geschmackvolle Tipps
Schokocroissants nennt man in Paris „pains au chocolat“ oder „chocolatines“
Du solltest dich von der Sprache nicht verwirren lassen. Es gibt zwei Ausdrücke, die man in Paris verwendet, um Schokocroissants zu bezeichnen: „pain au chocolat“ und „chocolatine“.
Heißsporne streiten darüber, welcher Ausdruck der richtige ist. Dieser gleichsam backwarendogmatische Streit soll uns hier nicht weiter bekümmern. Welchen Ausdruck auch immer du wählst: Hauptsache, es schmeckt!
1. Die Schokocroissants der ‚Maison Pichard’
Und schmecken tut es zum Beispiel in der ‚Maison Pichard’. Und wie! Diese enthusiastische Aussage ist ziemlich gut abgesichert, schließlich hat die ‚Maison Pichard’ 2016 den Preis für das beste Schokocroissant von ganz Groß-Paris gewonnen („prix du meilleur pain au chocolat“).
Monsieur Pichard hatte zuvor bereits ähnliche Preise für sein Baguette und seine „galette des rois“ bekommen. Wenn du dir in der ‚Maison Pichard’ also ein „pain au chocolat“ kaufst, vergiss nicht, dir auch Baguette mitzunehmen, oder zwei, oder drei, oder wie viele du jonglieren kannst.
88, rue Cambronne; 15. Arrondissement; Métro: Cambronne (Linie 6)
2. Die „pains au chocolats“ in der Boulangerie ‚Lalos’
In der Boulangerie ‚Lalos’ isst das Auge mit. Vor dem Hintergrund der vintagehaften Einrichtung mit viel Holz, kommen die „viennoiseries“ und „pâtisseries“ erst richtig zur Geltung.
Das gilt auch für die Schokocroissants. Das Besondere: Die Bäckerei benutzt bei der Zubereitung der „pains au chocolat“ Butter aus der Normandie („beurre de Normandie“) oder der Charente („beurre de Charente“). Lecker!
22, rue des Belles Feuilles; 16. Arrondissement; Métro: Victor Hugo (Linie 2)
3. Die „chocolatines“ im ‚Blé Sucré’
Im ‚Blé Sucré’ sind die Schokocroissants gigantisch, im Geschmack - und in der Größe. Hier gibt’s „pains au chocolat“ im XXL-Format. Sie sind einfach viel größer als die üblichen Schokocroissants in anderen Boulangerien. Da du vermutlich nicht alle Tage in Paris bist, solltest du diesen Umstand nicht als Füllattacke auf deine Fettzellen interpretieren, sondern zum Anlass ausgedehnten Genusses nehmen.
Neben dem ‚Blé Sucré’ gibt es einen lieblichen, kleinen Platz. Dorthin kannst du dich mit deiner „chocolatine“ zu einem gelungenen Gaumenstündchen zurückziehen.
7, rue Antoine Vollon; 12. Arrondissement; Métro: Ledru-Rollin (Linie 8)
4. Die Schokocroissants im ‚Karamel’
Das ‚Karamel’ macht den geschmacklichen Assoziationen, die sein Name weckt, alle Ehre. Und auch hier lauert eine Besonderheit: Die „pains au chocolat“ zählen im ‚Karamel’ drei Schichten Schokolade. Diese Form der schokokulinarischen Trinität verspricht hohen weltlichen Genuss.
67, rue Saint-Dominique; 7. Arrondissement; Métro: La Tour-Maubourg (Linie 8)
5. Die „pains au chocolat“ in ‚La Gambette à Pain’
Jean-Paul Mathon heißt der Bäckermeister („maître boulanger“) der ‚Gambette à Pain’. Bekannt ist er namentlich für seine rechteckigen Brote und sein Apfel-Cidre-Brot. Aber seine klassischen Schokocroissants sind ebenfalls deliziös und unumgänglich.
86, avenue Gambetta; 20. Arrondissement; Métro: Pelleport (Linie 3)