Montmartre-Museum
Musée de Montmartre
Das Montmartre-Museum dokumentiert die Geschichte des Pariser Montmartre-Viertels, besonders die Aktivitäten der Künstlerinnen und Künstler. Natürlich liegt das charmante kleine Musée de Montmartre mitten in Montmartre, genauer: im Quartier Montmartre – La Chapelle im 18. Arrondissement.
Erreichbar ist das Museum mit der Metro-Linie 12 über die Stationen Lamarck-Caulaincourt oder Abbesses. Nur einen Spaziergang vom Museum entfernt ist die bekannte Basilique du Sacré-Cœur de Montmartre.
Das Musée de Montmartre im Pariser Künstlerviertel
Das Montmartre-Museum wurde an einem Ort errichtet, der sich wie kaum ein anderer für ein Museum der Kunst eignet. Schon seit Jahrhunderten lebten und arbeiteten Künstler in dem Gebäudeensemble, zu dem das Hôtel Demarne und das Bel Air-Haus gehören und in dem heute das Museum zu finden ist.
Viele berühmte Künstler richteten sich hier ihre Ateliers ein und trugen so zum Ruhm des Künstlerdorfes Montmartre bei. Auguste Renoir gehört ebenso wie Suzanne Valladon und Maurice Utrillo zu den großen Malern, die das Flair des Hügels von Montmartre zum Schaffen anregte. Wichtige Gemälde wie „Der Ball des Moulin de la Galette“ sind hier entstanden.
Werke von Toulouse-Lautrec und Valladon
Das Musée de Montmartre wurde 1960 gegründet und gehört seit 2003 zu den „Museen Frankreichs“. Es beherbergt eine eindrucksvolle Sammlung verschiedenster Kunstwerke. Viele berühmte Künstler, die wie Toulouse-Lautrec, Modigliani und Henri Rivière in Paris lebten, sind im Museum vertreten.
Zu den bekanntesten Werken gehören die Plakate „Moulin Rouge“ und der „Japanische Diwan“ von Toulouse-Lautrec sowie das Selbstporträt von Suzanne Valladon. Neben den Bildern und Plakaten werden auch Fotografien und andere Objekte gezeigt, die teilweise mit Original-Signaturen der ausgestellten Künstler versehen sind.
Die Renoir-Gärten
Ein besonderes Highlight sind die Renoir-Gärten, die das Montmartre-Museum umgeben. Sie wurden erst 2012 nach Bildern des Malers angelegt. Ein Rundgang unter Birnen- und Mandelbäumen ist ein wunderbarer Abschluss eines Museumsbesuchs. Viele blühende Rosen, Fliederbüsche und kletternde Hortensien lassen sich im Frühling und Sommer entdecken. Vom Garten aus erschließt sich ein Blick auf die Weinberge, die 1933 angepflanzt wurden. Auch sie entstanden nach historischem Vorbild, denn schon im Mittelalter wurde hier Wein angebaut.
Ein Besuch des Musée de Montmartre in Paris ist nicht nur für Kunstfreunde ein besonderer Genuss. Auch Naturfreunde kommen bei einem Ausflug in die wunderschön angelegten Gärten auf ihre Kosten.
Musée de Montmartre
12-14 Rue Cortot
75018 Paris
Frankreich