Chaussée-d’Antin – 34. Pariser Quartier

Shoppingfreunde steigen nach einer Fahrt mit der Métrolinie 7 oder 9 im Zentrum des Quartiers an der Station Chaussée d'Antin - La Fayette aus und treffen hier direkt auf das berühmte Kaufhaus Galeries Lafayette.

Das Kaufhaus in Paris ist nicht nur eines der ältesten der Stadt, sondern überrascht mit einer wunderschönen Jugendstilarchitektur und einer fantastischen Kuppel, die auch dann gewürdigt werden sollten, wenn das riesige Warenangebot der rund 18.000 Quadratmeter den Einkaufsfreund überwältigt.

Nur wenige Schritte weiter empfängt das Palais Garnier als Nationaloper von Paris und flächenmäßig größtes Opernhaus der Welt die Besucher. Hier werden Ballett und klassische Opern angeboten - wer nicht an der Station La Fayette ausgestiegen ist, kann stattdessen die Station Opéra wählen.

Baron Haussmann und die Straßenarchitektur

Beeindruckend ist die Architektur vieler Straßen, denen der deutsch-französische Präfekt Georges-Eugène Baron Haussmann Mitte des 19. Jahrhunderts ein neues Gesicht gegeben hatte.

Seine Ideen, unter anderen die der Sichtachsen, prägten bald auch andere Städte. Der nach ihm benannte kilometerlange Boulevard Haussmann führt auf einer West-Ost-Achse direkt an den Galeries Lafayette vorbei und reicht bis in das 9. Arrondissement.

Kirche und/oder Ruhmeshalle

Das Quartier de la Chaussée-d'Antin bietet viel Sehenswertes, so unbedingt die Kirche La Madeleine. Erst Kirche, dann Ruhmeshalle, anschließend Pfarrkirche, ist sie eines der bedeutendsten und ungewöhnlichsten Pariser Gebäude: außen wie ein griechischer Tempel, innen mit drei Kuppeln hintereinander wie die römischen Thermen. Sehenswert sind unter anderem die Orgel von Aristide Cavaillé-Coll und die von Carlo Marochetti gefertigte Statue der Maria Magdalena.

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