8. Pariser Arrondissement – ein Stadtteil voller Highlights

Zu den Must-see-Orten in Paris zählt sicher die Avenue des Champs-Élysées. Diese Prachtstraße durchkreuzt das 8. Arrondissement, in dem sich auch die teuersten Modegeschäfte von Paris befinden. In der Rue du Faubourg Saint-Honoré sind unter anderen die Modemarken Gucci, Dolce & Gabbana, Cartier, Chanel, Hermès, Lanvin, Balmain, Yves Saint Laurent und Karl Lagerfeld ansässig. Du solltest aber auch noch Zeit für die Place de la Concorde u. a. einplanen.

Das achte Arrondissement grenzt östlich an das erste und neunte Arrondissement, im Norden hat es eine Grenze mit dem 17. sowie im Westen mit dem 16. Arrondissement. Die südliche Grenze bildet die Seine. An deren gegenüberliegendem Ufer liegt das siebte Arrondissement.

Den gesamten südlichen Teil nimmt das Quartier des Champs-Élysées ein. In der Mitte links liegt das Quartier du Faubourg du Roule, rechts daneben das Quartier de la Madeleine. Den nördlichen Teil des achten Arrondissements beansprucht das Quartier de l’Europe.

Im Nordwesten des achten Arrondissements, im Quartier de l’Europe, liegt der Kopfbahnhof Gare de Saint Lazare. Es handelt sich um einen Regionalbahnhof. Zudem durchkreuzen die Métro-Linien eins, zwei, drei, acht, neun, zwölf und dreizehn das Arrondissement.

“Axe historique” beginnend an der Place de la Concorde

Für die Sehenswürdigkeiten im achten Arrondissement sollte jeder Besucher der Stadt Paris viel Zeit einplanen. Auf der Place de la Concorde steht sicher das älteste Monument der Stadt, und zwar der Obelisk von Luxor. Etwa im 13. Jahrhundert vor Christus wurde der 23 Meter hohe Monolith errichtet, allerdings nicht von den Franzosen, sondern von den Ägyptern und in Ägypten.

Am anderen Ende der Avenue des Champs-Élysées steht auf der Place Charles-de-Gaulle der Arc de Triomphe, den Napoleon um 1810 errichten ließ. Allerdings wurde der Bau erst unter dem König Louis-Philippe fertiggestellt.

Zwischen der Prachtstraße Champs-Élysées und der Seine befindet sich der Petit Palais, es handelt sich um den ehemaligen Ausstellungspavillon der Franzosen zur Weltausstellung im Jahr 1900. Heute befindet sich das städtische Museum in dem Gebäude.

Gegenüber liegt der Grand Palais an der Pont Alexandre III. Im Stil der Belle Époque wurde dieser Palast ebenfalls zur Weltausstellung errichtet, er ist eines der schönsten Gebäude in Paris und wird heute für Wechselausstellungen genutzt.

Zudem befinden sich viele weitere Museen, unter anderen der Palais de la Découverte, das Musée Jacquemart-André und das Musée Nissim de Camondo, im achten Arrondissement.

Nordöstlich der Place de la Concorde steht die Pfarrkirche La Madeleine, eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Paris. Napoleon ließ die Kirche im Jahr 1806 für seine Armee errichten.

Der Sitz des Staatspräsidenten von Frankreich, der Élysée-Palast, liegt mit vielen anderen Regierungsgebäuden ebenfalls im achten Arrondissement. Der Jardin des Champs-Élysées und der Parc Monceau bilden die Grünzonen im achten Arrondissement.

TOP 10 Sehenswürdigkeiten 8. Arrondissement

Mehr Informationen findest du unserer Liste aller Sehenswürdigkeiten im 8. Arrondissement.

Edle Luxusdesignermode und noble Restaurants

Die teuersten Modegeschäfte befinden sich im achten Arrondissement. Rund um die Avenue des Champs-Élysées haben die bekannten Pariser Modedesigner ihre Läden. In der Rue du Faubourg Saint-Honoré sind unter anderen die Modemarken Gucci, Dolce & Gabbana, Cartier, Chanel, Hermès, Lanvin, Balmain, Yves Saint Laurent sowie Karl Lagefeld zu Hause.

Ebenfalls befindet sich die Bank von Edmond de Rothschild in dieser Straße. Da sich auch der Präsidentenpalast in der Rue du Faubourg Saint-Honoré befindet, kann es immer wieder zu Teilsperrungen der Straße kommen.

Für Unterhaltung sorgen viele Theater und Kinos. Anschließend kann der Abend in einem der Nobelrestaurants - beispielsweise bei Maxim’s - ausklingen. Preiswerter ist das Minim’s oder eine der Fastfood-Ketten wie Planet Hollywood.

Das achte Arrondissement ist während der Woche sehr belebt, aber auch am Wochenende sind die Straßen mit den vielen Geschäften bei Spaziergängern sehr beliebt.

Die Idee der Maria von Medici

Die Gemahlin Heinrichs IV. war für ihre Vorliebe für die schönen Künste bekannt. Sie unterstützte Maler und Autoren. Während ihrer Regentschaft ließ Maria von Medici im Jahr 1616 eine Promenade errichten. Die Adligen verließen daraufhin den Marais und bauten ihre Stadtpaläste jetzt bevorzugt in der Nähe der neuen Promenade. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte entwickelte sich die Promenade Champs-Élysées zur Prachtstraße von Paris.

Heute ist das achte Arrondissement mit dem Sitz des Staatspräsidenten, zahlreichen Botschaften sowie dem Innenministerium das politische Zentrum von Paris und Frankreich. Knapp 40.000 Einwohner leben hier auf einer Fläche von 3,88 Quadratkilometern.

Die besten Tipps für das 8. Pariser Arrondissement

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